Strom- und Energieanbieter wechseln

Schon vor der Energiewende waren die Energiekosten ein Ärgernis, mittlerweile werden die steigenden Strompreise für viele Menschen zu einem echten finanziellen Problem. Auch wenn sich an dem grundsätzlichen Anstieg der Kosten kaum etwas ändern lässt, bestehen Möglichkeiten, sich zur Wehr zu setzen: Ein Wechsel des Stromanbieters ist einfach und kann viel Geld sparen.

Stromanbieter wechseln: Auf Tarifdetails achten

Ob ich der Wechsel lohnt, zeigt in erster Linie die letzte Abrechnung: Dort ist neben dem eigentlichen Strompreis auch der Verbrauch vermerkt. Je nach Jahresverbrauch kommen dabei unterschiedliche Tarife in Betracht. Der Grund: Einige Tarifmodelle begünstigen mit vergleichsweise hohen Grundgebühren und geringen Verbrauchskosten niedrige Verbräuche. Daneben ist auch der Wohnort ein wichtiger Parameter, weil einige Anbieter nur regional vertreten sind. Mit diesen Angaben kann ein Strompreisrechner im Internet den günstigsten Stromanbieter ausfindig machen. Die Ersparnis dürfte durchaus bei einigen Hundert Euro jährlich liegen, einen Haken gibt es aber dennoch: Viele der besonders günstigen Tarife lassen sich nur per Vorkasse zahlen. Im ungünstigen Fall müssten die kompletten Jahreskosten bereits vorher überwiesen werden. Damit vergibt der Kunde nicht nur einen kostenlosen Kredit an den Anbieter, sondern geht auch ein gewisses Risiko ein. Bei kleineren Stromanbietern ist ein Konkurs nicht undenkbar, das Geld bereits gezahlte Geld wäre dann weg. Ein ähnliches Thema ist die Vertragsbindung: Verbraucherschützer raten, sich nicht länger als 12 Monate an einen Tarif zu binden. Ansonsten könnten bei einer Veränderung der Verbrauchssituation schnell zu hohe Kosten die Folge sein. Der Wechsel des Anbieters als solches ist einfach: Nach dem Vertragsabschluss kümmert sich der neue Stromanbieter um die Kündigung des alten. Alle Infos, Fragen und Antworten zum Anbieterwechsel finden Sie hier.

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